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Donnerstag, der 14.9.1995

IMMER NOCH ZU GERINGES ANGEBOT VON ARTIKELN

Diese Woche sind zwar einige Artikel geschrieben worden ' aber nicht gedruckt worden, da die Gefahr besteht, daß nächste Woche keine zur Verfügung stehen. Dazu kommt, daß sich. bisher noch keiner gemeldet hat zum Urteil letzter Woche. Das ist sehr enttäuschend. Wegen des Mangels wäre es keine schlechte Lösung, die DIURNUM CRITICUM nur einmal im Monat erscheinen zu lassen. Und dann mit mehr Seiten, dafür aber etwas teurer. Genaueres wir nächste Woche noch berichtet. Die Leser werden aufgefordert, sich über
dieses Thema zu äußern. Ein schlechtes Bild kommt aber auch von Seiten der Redaktion. So wurden mir z. B. gestern nur Zettel gegeben, die ich dann späternochmals per Hand schreiben müßte, wenn. sie all heut erschienen wären, obwohl DjJ über einen Computer verfügt, hat er diesen nun nicht genutzt und doppelte Arbeit gemacht. Ich hoffe, daß sich das bald ändern wird. M.A.M. macht es da leichter. Die Geschichten bekomme ich alle auf Diskette, bzw. habe ich im Archiv. (VEgMS)

Unsere Natur: Ein Marienkäfer

Marienkäfer sind sehr nützliche Tiere im Garten, da sie sich von Blattläusen ernähren.

Die Klassenpflegschaftssitzung

Die Schule läuft wieder und schon kommen die Klassenpflegschaftssitzungen. Dabei fragt sich nahezu jeder Schüler, wozu diese Sitzung eigentlich da sei. Non ungefähr einem Drittel der Schüler erscheinen die Eltern sowieso nicht, doch sie bekommen Zettel mit allen Themen geliefert, und die anderen, weiche anwesend waren,vergessen es wieder. Es kann auch in so kurzer Zeit nicht jedes wichtige Thema angesprochen -werden. Mies in allem wäre eine Abschaffung zugunsten der Zettelwirtschaft besser. Bitte meldet euch dazu. (DjJ)

Fortsetzung von ROSE von M. A. M.

Frisch und fröhlich kommt Andrea die Treppe herunter. Die ganze Nacht hat sie mit Alexander am Strand gelegen, sich unterhalten und die Lagune betrachtet. Alexander ist sehr schweigsam und sie nur 'Namen, Alter und Hobbys herausgefunden. Er ist 15 Jahre alt, liebt tanzen, Gedichte, zeichnen und Streuselkuchen. In Andrea Tasche ist eine kleine Muschel, die sie auf dem Laken heute fand. Diese kleinen Geschenke lassen sie wissen, das sie sich nichts einbildet. Sie kann es nicht erwarten, heute Nacht wieder ins Bett zu gehen und Alexander zu treffen. Ob er diesmal mehr als nur ein Geist sein wird? Wo wird sie diesmal landen? In einem See? Auf einem Schloß? Was soll sie anziehen? Sie lacht. In ihrem Träumen begegnet sie einem Jungen, den sie nicht kennt und indem sie sich langsam verliebt. Beim Frühstück überlegt sie, was sie tun wird. Sie könnte sonnenbaden, lesen oder joggen. "Ach was,"denkt sie sich"ich mach alles." Als erstes geht sie joggen. In Schweiß gebadet und total erschöpft läuft sie an Sarahs Haus vorbei, Das Auto steht in der Einfahrt. Sie klingelt und prompt steht Sarah vor der Tür. "Ich dachte, ihr währt in Spanien?" "Waren wir auch. Aber es gab einen Unfall und wir mußten zurückfliegen." "Was ist denn passiert?" "Das Hotel ist pleite gegangen und alle anderen Hotels waren voll. So blieb uns nichts übrig als nach Haus zu fahren." "Gut, ich muß dir nämlich einiges erzählen." Die beiden gehen hoch in Sarahs Zimmer und Andrea erzählt ihr die ganze Geschichte. Als sie fertig ist, sitzt Sarah mit ernstem Gesichtsausdruck da. "Und woher kommt dieser Alexander?" "Das weiß ich nicht. Aber er ist ein Deutscher." "Ich meine aus welcher Zeit?" "Das verstehe ich nicht." "Ich gehe mal davon aus, daß dieser Alexander mit 15 Jahren gestorben ist, und das sein Geist aus unbekannten Grund dich heimsucht. Dann tut sich aber die Frage auf, wann er gestorben ist." "Und wenn er lebt?" "Ich weiß es nicht." "Ich müßte heute Nacht einmal bei euch schlafen, dann sehen wir weiter." "Das geht sicher 0. K. " "Dann geh Du erst mal nach Hause und ruf mich an, wenn es klappt. Ich warte hier so lange." Diese Nacht schläft Sarah bei Andrea. Nachdem Sarah erzählt hat, was sie in den wenigen Tagen Urlaub gemacht hat (selbstverständlich meditieren am Mittelmeer, wie Andrea es vorhergesehen hatte), versuchen sie gegen 11 Uhr einzuschlafen. Andrea steht auf einem Turm, der direkt auf einem Bergvorsprung gebaut ist. Die Spitze ist höher als der Gipfel und alles liegt in einem Meer aus Nebel. Nur der Turm und einige Bergspitzen schauen hervor und man kann nicht einmal den Fuß des Turmes erkennen. Sarah hat es geschafft in den Traum einzudringen. Andrea und Alexander sitzen im Turm vor einem Kamin. Sie kuscheln auf dem Bärenfell, während Sarah auf dem Balkon steht. Langsam kommt sie herein, ohne bemerkt zu werden. "Hallo Alexander.", sagt Sarah. Alexander zuckt zusammen. Erschreckt dreht sich Andrea um. Als sie Sarah sieht läuft sie zu ihr hin. "Alexander, das ist..." "...Sarah. Wir kennen uns." Er steht auf. "Du bist also wieder beim Okkultismus und wieder auf dem Weg zur Linken.", sagt sie. "Und Du mischst dich wie immer ein." "Was dagegen?" Andrea unterbricht die beiden. "Ich verstehe nicht. Woher kennt ihr euch?" "Los Alexander erzähl schon. Sag ihr woher wir uns kennen. Sag ihr, wer dir die Maske gegeben hat. Oder soll ich?" "Wenn Du es schon nicht lassen kannst dich einzumischen, kannst Du ihr auch alles erzählen." "Wir kennen uns aus einem früherem Leben. Wir beide waren sehr am Okkultismus interessiert und, besucht uns gegenseitig in den Träumen. Eines Tages aber mißbrauchte er aber seine Kraft und vergewaltigte Mädchen in den Träumen, wenn sie nicht seinem Willen gehorchten. Als ich ihm begegnete wie er gerade dabei war, hinderte ich ihn daran. Wir leisteten uns ein astrales Geplänkel, indem ich gewann. Ich habe ihn eine Fratze verpaßt, die er hat, wenn er andere ihn Träumen aufsucht. Ich dachte, ich könnte ihn daran hindern, seine Kraft zu mißbrauchen. Ich habe ihn aber unterschätzt. Die Möglichkeit, daß er seine Fratze verstecken könnte hinter einer Maske, habe ich nicht bedacht. Es ist jetzt aber besser Du gehst jetzt. Ich habe etwas zu erledigen." "Warte.", schreit Alexander. "Erst soll sie sehen, was Du mir angetan hast." Er nimmt die Maske ab. Darunter erscheint ein Gesicht, das dem Wort nicht gerecht wird. Es sieht aus, wie von einer Wildkatze zerfetzt. Die rechte Gesichtshälfte besteht nur aus eiternden Narben und offenen Wunden, aus denen eine gelbe Flüssigkeit läuft. Die Augenbrauen sind weggerissen und an ihrer Stelle erkennt man den weißen Schädel, der mit blutverschmiert ist. In der linken Gesichsthälfte ist ein riesiges Loch, von dem man in die Mundhöhle sehen kann. Fast schon zynisch treten die Zähne hervor. Angewidert rennt Andrea raus. Vorsichtig versucht sie vom Balkon hineinzusehen, doch sie kann nichts erkennen, da der Raum zu sehr vom Licht durchflutet ist, das von den beiden ausgeht. Wie von einem Alptraum erwacht Andrea. Es ist Morgen und Sarah ist schon. auf "Was hast Du mit Alexander gemacht?" "Schau dir seine Geschenke an. Ich bin inzwischen unten." Langsam geht Sarah raus. Andrea rennt zum Schreibtisch und öffnet die Schublade. Aus dem Rosenstiel rinnt Blut und die Rosenblätter sind in millimeterbreite Streifen zerfetzt.
(Ende)

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